Roll-over-Kredit

Roll-over-Kredit
Roll-over-Kre|dit 〈[-və(r)-] m. 1; Wirtsch.〉 ein mittel- bis langfristiger Kredit aus dem europ. Geldmarkt, dessen Zinssatz periodisch an den Markt angepasst wird; Sy 〈kurz〉 Rollover (3.2)

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Roll-over-Kredit
 
[rəʊl 'əʊvə -; englisch to roll over »herumdrehen«], ein mittel- bis langfristiger Kredit, dessen Zinssatz nicht für die gesamte Laufzeit festgelegt, sondern periodisch (in der Regel alle drei bis sechs Monate) an die Marktentwicklung (z. B. an EURIBOR oder Libor) angepasst wird; dadurch liegt das Zinsänderungsrisiko beim Kreditnehmer. Dem Kreditgeber wird die Refinanzierung erleichtert, da die längerfristigen Kredite durch kurzfristige Einlagen stets neu finanziert werden. Roll-over-Kredite sind besonders am internationalen Bankkreditmarkt verbreitet und verknüpfen dort den kurzfristigen Euro-Geldmarkt mit dem längerfristigen Euro-Kreditmarkt (Finanzmärkte).

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Roll-over-Kre|dit [rəʊl'əʊvə...], der; -[e]s, -e [zu engl. to roll over = herumdrehen] (Bankw.): mittel- bis langfristiger Kredit, dessen Zinssatz periodisch in kurzen Abständen an die Entwicklung des Marktes angepasst wird.

Universal-Lexikon. 2012.

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